Seehofer: Begrenzung der Zuwanderung „ist für uns eine Frage des Vertrauens und der Vernunft“

CSU-Chef Horst Seehofer beharrt auf einer Obergrenze von 200 000 neuen Flüchtlingen pro Jahr. Kanzlerin Merkel ihrerseits hat schon mehrmals betont, dass es keine Obergrenze geben wird.
Titelbild
Horst Seehofer und Angela Merkel.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times15. September 2017

Trotz des strikten Widerstands von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beharrt CSU-Chef Horst Seehofer auf einer Obergrenze von 200 000 neuen Flüchtlingen pro Jahr.

Um eine solche Position durchzusetzen gebe es keinen günstigeren Zeitpunkt als die Zeit zwischen der Bundestagswahl und der Wahl eines Kanzlers bzw. einer Kanzlerin, sagte Seehofer der „Augsburger Allgemeinen Zeitung“. „Lassen Sie das mal meine Sorge sein. Ich weiß, wie das geht“, fügte er hinzu.

Schon wegen der Landtagswahl im nächsten Jahr könne die CSU gar nicht anders als Wort zu halten, warnte Seehofer. Eine Begrenzung der Zuwanderung „ist für uns eine Frage des Vertrauens und der Vernunft“.

Merkel hatte zuletzt in einer TV-Sendung betont: „Meine Haltung zu der Obergrenze ist ja bekannt, dass ich sie nicht will. Ich möchte sie nicht. Garantiert. Ich halte sie auch nicht für praktikabel.“ (dpa)



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