Seehofer fordert schnelles Ende der Sanktionen gegen Russland und Respekt gegenüber Trump

Die Strafmaßnahmen sollten noch in diesem Jahr beendet werden und Russland in den Kreis der G-8-Staaten zurückkehren, fordert CSU-Chef Horst Seehofer im Interview mit der "Bild am Sonntag".
Titelbild
CSU-Chef Horst SeehoferFoto: Getty Images
Epoch Times29. Januar 2017

Der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hat sich für ein baldiges Ende der Sanktionen gegen Russland ausgesprochen.

Die Strafmaßnahmen sollten noch in diesem Jahr beendet werden und Russland in den Kreis der G-8-Staaten zurückkehren, sagte Seehofer der Zeitung „Bild am Sonntag“. „Wir müssen raus aus dem Block-Denken des 20. Jahrhunderts“, sagte er zur Begründung.

Es gehe um gemeinsame Antworten auf Terror, Migration und Klimawandel, führte Seehofer weiter aus. Man müsse zwar unterschiedliche Standpunkte, etwa bei der Annexion der Krim, deutlich machen, sich aber zugleich um „vernünftige wirtschaftliche Beziehungen“ bemühen.

Lobend äußerte sich Seehofer über den neuen US-Präsidenten Donald Trump. Dieser setze mit „Konsequenz und Geschwindigkeit seine Wahlversprechen Punkt um Punkt um“. Das bedeute aber ausdrücklich nicht, dass er jede Maßnahme Trumps für richtig halte, fügte der CSU-Chef hinzu. Er habe Trump gratuliert und nach Bayern eingeladen, teilte Seehofer weiter mit. Trump sei in einer demokratischen freien Wahl zum US-Präsidenten bestimmt worden, das müsse man respektieren. „Diesen Respekt vermisse ich in diesen Tagen.“ (afp)



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