Seehofer: Tatverdächtiger im Mordfall Susanna wieder in Deutschland

Der mutmaßliche Mörder von Susanna ist wieder in Deutschland. Eine Lufthansa-Maschine brachte Ali B. am Abend von der nordirakischen Stadt Erbil nach Frankfurt am Main. B. wurde der "FAZ" zufolge mit dem Hubschrauber zum Polizeipräsidium Wiesbaden geflogen.
Titelbild
Polizei (Symbolbild) bei der Verhaftung von Ali B..Foto: Getty Images
Epoch Times9. Juni 2018

Der Verdächtige im Mordfall Susanna, Ali B., ist nach Angaben von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) wieder in Deutschland. „Ich bin froh, dass der von der deutschen Justiz gesuchte, mutmaßliche Täter wieder in Deutschland ist“, erklärte Seehofer am Samstagabend in Berlin. So könne das Ermittlungsverfahren schnell vorangetrieben werden.

Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtete auf ihrer Website, die Lufthansa-Maschine mit dem Tatverdächtigen an Bord sei am Abend um 20.36 Uhr auf dem Flughafen Frankfurt/Main gelandet. An Bord der Maschine aus dem nordirakischen Erbil sei auch der Präsident der Bundespolizei, Dieter Romann.

B. wurde der „FAZ“ zufolge mit dem Hubschrauber zum Polizeipräsidium Wiesbaden geflogen. In Handschellen und von mehreren Beamten begleitet wurde er in das Polizeipräsidium gebracht, wo er noch in der Nacht zu den Vorwürfen gegen ihn befragt werden solle. Am Sonntag solle er einem Haftrichter vorgeführt werden.

Ali B. war in der Nacht zum Freitag im Nordirak von kurdischen Sicherheitsbehörden festgenommen worden. Er wird verdächtigt, die 14-jährige Susanna aus Mainz vergewaltigt und getötet zu haben. Das Mädchen war vor mehr als zwei Wochen als vermisst gemeldet worden und am Mittwoch in Wiesbaden tot aufgefunden worden.

Seehofer erklärte weiter, für die Familie des Mädchens sei die Rückkehr des Täters, der sich vergangene Woche in den Irak abgesetzt hatte, „nur ein schwacher Trost“. „Für den Staat und unsere Gesellschaft ist es aber wichtig, dass Straftaten aufgeklärt und Tatverdächtige der Justiz zugeführt werden“.‎ (afp)



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