Seehofer wirbt für Neustart in Beziehungen zwischen CDU und CSU

Vor dem Treffen der Parteispitzen von CDU und CSU hat Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer für einen Neustart in den Beziehungen beider Parteien geworben.
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Horst SeehoferFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times23. Juni 2016

Vor dem Treffen der Parteispitzen von CDU und CSU hat Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer für einen Neustart in den Beziehungen beider Parteien geworben: "Ich möchte keine Vergangenheitsbewältigung, und ich möchte auch kein Wahlprogramm formulieren. Ich wünsche mir, dass wir in wichtigen globalen und europäischen Fragen eine gemeinsame Klammer finden", sagte der CSU-Vorsitzende dem Nachrichtenmagazin "Focus".

Aktuell glaubt Seehofer offenkundig wieder an ein gemeinsames Wahlprogramm von CDU und CSU.

Die Vize-Vorsitzenden beider Parteien könnten "bei der Vorbereitung des Bundestagswahlprogramms eine Schlüsselrolle spielen", sagte Seehofer dem "Focus". Er wünsche sich "einen gemeinsamen Geist" der Union. "Das schließt partielle Eigenheiten Bayerns nicht aus", betonte er zugleich. Dies aber sei schon "über viele Jahrzehnte immer" so gewesen.

Seehofer lobte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) als eine Schlüsselfigur der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung. "Inhaltlich bin ich mit der Arbeit von Thomas de Maizière sehr zufrieden", sagte Seehofer. "Er macht ja im Grunde CSU-Innenpolitik." Der CSU-Vorsitzende schränkte allerdings ein: "Seine Kommunikation gefällt mir nicht immer." (dts)



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