Seehofer zu Gamerszenen-Äußerung: „Das gewollte Missverstehen ist mittlerweile beliebte politische Vorgehensweise“

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Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU).Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images
Epoch Times22. Oktober 2019

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat die Reaktionen zu seinen umstrittenen Äußerungen über die Gamer-Szene nach dem Anschlag von Halle zurückgewiesen.

Dieses gewollte Missverstehen ist mittlerweile eine beliebte politische Vorgehensweise geworden“, sagte Seehofer der „Augsburger Allgemeinen“ von Dienstag.

Er sehe die Aufgabe darin, diejenigen aus der Szene rauszuholen, die die Gamer benutzen, „wir bekämpfen Verbrecher und Rechtsextremisten und nicht die Bürger und nicht die Gamer.“

Nach dem Anschlag von Halle mit zwei Toten durch den auch in der Gamer-Szene aktiven mutmaßlichen Attentäter Stephan B. hatte Seehofer in einem Interview gesagt, dass viele der potenziellen Täter aus der Szene kämen und diese nun stärker in den Blick genommen werden müsse.

Dies war von Verbänden und Parteien als Pauschalkritik zurückgewiesen worden – auch die CSU distanzierte sich von den Äußerungen Seehofers. (afp)



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