Sender verteidigt Einladung von Muslimin mit Niqab

Nach harscher Kritik am Auftritt einer vollverschleierten Muslimin in der Talkshow „Anne Will“ hat der Sender die Einladung der Frau verteidigt. Sie sei sorgfältig abgewogen worden, teilte die verantwortliche NDR-Redakteurin mit. Im Zentrum…
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Epoch Times7. November 2016

Nach harscher Kritik am Auftritt einer vollverschleierten Muslimin in der Talkshow „Anne Will“ hat der Sender die Einladung der Frau verteidigt. Sie sei sorgfältig abgewogen worden, teilte die verantwortliche NDR-Redakteurin mit. Im Zentrum der Empörung stand Nora Illi vom Islamischen Zentralrat der Schweiz, die gestern Abend mit einem Niqab aufgetreten war, der nur einen schmalen Sehschlitz freiließ. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach und der Autor Ahmad Mansour warfen ihr in der Talkshow vor, sie verherrliche den Krieg in Syrien.

Nora Illi (32), die umstrittene Frauenbeauftragte des islamischen Zentralrats der Schweiz, war als Gast der ARD-Talk-Show Anne Will eingeladen. Das Thema der Show: „Mein Leben für Allah: Warum radikalisieren sich immer mehr junge Menschen.“ Das Magazin der „Focus“ berichtete. Illi löste mit mehreren Aussagen Empörung beim Publikum aus.

In Deutschland seien Muslime ausgeschlossen, weil ihnen verboten werde, einen Gesichtsschleier zu tragen und in öffentlich Räumen zu beten. Die Radikalisierung beginne dort, wo Muslime mit solchen Verboten aus der Gesellschaft ausgeschlossen würden, so Illi. (dpa/dk)

Siehe auch: Mit Niqab bei Anne Will: Muslimische Frauenbeauftragte empört Gäste und Zuschauer



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