Sex-Attacke auf der „Freundschaftsinsel“ – Zeuge rettet 19-Jährige in Potsdam

Zwei junge Frauen hatten Bekanntschaft mit einer Gruppe junger Männer gemacht. Bald schon kam ein 18-Jähriger zur Sache. Ein Zeuge kam dem Mädchen in Not zur Hilfe.
Titelbild
Impression von der "Freundschaftsinsel" im Zentrum von Potsdam.Foto: Screenshot Youtube
Von 24. August 2018

Erneut kam es auf der „Freundschaftsinsel“ im Zentrum von Potsdam, nahe dem Hauptbahnhof, zu einem Polizeieinsatz, wie die „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ berichten. In der Nacht auf Sonntag, 19. August, gegen 0.55 Uhr, kam es zu einer Sex-Attacke auf eine junge Frau.

Eine 19-Jährige aus Stansdorf hielt sich dem Bericht nach zusammen mit einer Freundin im Bereich der Nordwiese der Parkanlage auf. Die beiden jungen Frauen waren in Begleitung von etwa sieben Männern, die sie kurz zuvor flüchtig kennengelernt hatten. Mehrere der Männer hätten der 19-Jährigen bereits zu diesem Zeitpunkt „sexuelle Avancen“ gemacht, die die junge Frau ablehnte, so die Polizei Potsdam.

Dessen ungeachtet bedrängte ein junger Asylbewerber die Heranwachsende weiterhin sexuell. Der junge Mann soll dabei mehrfach versucht haben, sie zu küssen und zu berühren.

Dann habe er sie in ein Gebüsch gedrängt, wo er wieder versuchte, die junge Frau zu küssen und weitere sexuelle Handlungen gegen ihren Willen an ihr vorzunehmen.“

(Polizeibericht)

Glücklicherweise bemerkte ein hinzukommender Zeuge, in welcher Gefahr sich die 19-Jährige befand. Der Täter ließ daraufhin von dem Mädchen ab und flüchtete. Die 19-Jährige und der Zeuge verfolgten ihn und alarmierten gleichzeitig die Polizei.

Im Bereich des Hauptbahnhofs wurde der Tatverdächtige gestellt und festgenommen.

Der Tatverdächtige afghanische Staatsangehörige wurde vorläufig festgenommen.“

(Polizei Potsdam)

Der 18-Jährige wurde noch am Sonntag dem Richter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.

Keine Freundschaft auf der „Freundschaftsinsel“

Ende Juli gab es eine Massenschlägerei auf der „Freundschaftsinsel“ zwischen zwei Migrantengruppen, südeuropäische und schwarzafrikanische Personen sollen darin verwickelt gewesen sein.

Ursprünglich sollte das Gelände mit seinem Café, dem Spielplatz, der Freilichtbühne und den Ausstellungen der Potsdamer Bevölkerung auf sechs Hektar Fläche Frieden und Erholung bieten. Doch nun beklagt man hier zunehmend Vandalismus, Schlägereien, Übergriffe und Vermüllung.

Doch auch am Hauptbahnhof geht es heiß her. Anfang August musste die Polizei in Potsdam die Waffe ziehen, um einen durchgedrehten jungen Syrer mit Messerklinge doch noch zur Vernunft zu bringen.



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