Sigmar Gabriel: „Müssen Menschen in neuen Bundesländern besser abholen“

Für SPD-Chef Sigmar Gabriel könnte das Ergebnis kaum gemischter sein. Herbe Verluste in Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg. In Rheinland-Pfalz hat ihn der Sieg von Malu Dreyer gerettet.
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SPD-Chef Sigmar Gabriel.Foto: THOMAS KIENZLE/AFP/Getty Images
Epoch Times13. März 2016

Für SPD-Chef Sigmar Gabriel könnte das Ergebnis kaum gemischter sein. In Rheinland-Pfalz hat ihn der Sieg von Malu Dreyer gerettet. Noch vor ein paar Wochen habe niemand mehr an einen Erfolg von Malu Dreyer geglaubt, mit dem jetzt erzielten Ergebnis in Rheinland-Pfalz habe sie gezeigt, dass es sich in der Politik lohne zu kämpfen, so Gabriel in der Parteizentrale der SPD in Berlin. Er wolle nun mit seiner Partei „um die demokratische Mitte in Deutschland kämpfen“.

In den anderen Ländern erlitt die SPD herbe Verluste. „Dieser Wahlabend ist eine Zäsur“, twitterte Gabriel dementsprechend.

Die SPD müsse die Menschen in den neuen Bundesländern besser abholen, so Gabriel laut „Zeit“.

Focus präzisierte:"Am meisten Sorge macht mir das Stimmverhalten in Sachsen-Anhalt. Die demokratischen Parteien sind dort verwundbarer. Daran müssen wir uns kümmern." Mit Blick auf das Agieren der Union in der Flüchtlingsfrage, sagte er, hoffentlich merke die CDU, dass permanente Chaostage nicht helfen.

Respekt zollte Gabriel den Wahlkämpfern in Sachsen-Anhalt und dem SPD-Spitzenkandidaten in Baden-Württemberg, Nils Schmid. Sie hätten es nicht leicht gehabt. Gabriel lobte auch den Grünen-Wahlsieger Winfried Kretschmann, obwohl noch völlig offen ist, ob dieser noch einmal ein Bündnis mit der SPD schließt – dies ginge nur mit der FDP, die es im Vorfeld ablehnte. (rf)



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