Singhammer: Imame aus Deutschland könnten in Kairo geschult werden

"In unserem 90-minütigen Gespräch in Kairo hat der Großscheich der Azhar, Ahmed Al-Tayyeb, angeboten, Imame für zwei Monate in Ägypten im Umgang mit muslimischem Extremismus zu schulen", so der Vizepräsidenten des Bundestags, Johannes Singhammer.
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Ein Muslime in einer Moschee.Foto: Chris Hondros/Getty Images
Epoch Times1. März 2017

Der Großscheich der Azhar-Universität in Kairo hat nach Angaben des Vizepräsidenten des Bundestags, Johannes Singhammer, angeboten, islamische Geistliche aus Deutschland fortzubilden.

„In unserem 90-minütigen Gespräch in Kairo hat der Großscheich der Azhar, Ahmed Al-Tayyeb, angeboten, Imame für zwei Monate in Ägypten im Umgang mit muslimischem Extremismus zu schulen“, sagte Singhammer der „Welt“. Der CSU-Politiker hatte sich eine Woche in Ägypten zu Gesprächen mit hohen politischen und religiösen Führern aufgehalten.

Das Angebot bestehe ab sofort. Er schlage vor, es zu prüfen – mit der Zielrichtung es anzunehmen, sagte Singhammer weiter. „Besonders deshalb, weil uns die türkische Ditib als größter muslimischer Ansprechpartner durch ihr in der Öffentlichkeit kritisiertes Verhalten zunehmend wegbricht“, sagte der CSU-Politiker und fügte hinzu: „Möglicherweise wird das Angebot auch der Bundeskanzlerin vorgestellt, wenn sie am Donnerstag in das Land reist.“ Die Al-Azhar-Universität sei eine unbestrittene Autorität auch bei Muslimen in Deutschland. (dts)



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