Sommer macht Pause – Wechselhaftes Wetter vor Pfingsten

Nach heftigen Gewittern am Muttertag ist nun vielerorts erstmal vorbei mit dem Sommerwetter. Am besten bleibt es im Norden.
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13.05.2018, Bayern, Bidingen: Gewitterwolken ziehen am Sonntag über eine Kirche bei Bidingen in Bayern.Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Epoch Times14. Mai 2018

Mit dem Mai-Sommerwetter ist es kurz vor Pfingsten größtenteils erstmal vorbei. Am Sonntagabend tobten über Hessen, Niedersachsen und Bayern heftige Frühlingsunwetter.

Nun wird im Süden vor Hagel, Sturm und Starkregen gewarnt. Und in den kommenden Tagen soll es insgesamt in Deutschland deutlich kühler und wechselhaft werden, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) ankündigte.

Am Muttertag liefen im niedersächsischen Osnabrück Keller voll, Straßen wurden überflutet. Blitzeinschläge sorgten im Nordwesten für Brände, die Bahnstrecke zwischen Osnabrück und Oldenburg musste wegen umgestürzter Bäume gesperrt werden. Die Autobahn 30 bei Lotte wurde nach einem Gewitterschauer komplett überflutet. Das Seaside Festival in Aurich wurde wegen des Unwetters abgebrochen, so dass das Abschlusskonzert von Komiker Otto Waalkes ausfiel. Die rund 5000 Besucher mussten das überschwemmte Areal verlassen. Am Montag besserte sich das Wetter im Norden aber wieder.

In Mittel- und Osthessen gab es am Sonntagabend ebenfalls Blitz, Donner und Starkregen, vor allem der Vogelsbergkreis bei Fulda war betroffen. Straßen standen unter Wasser, Keller liefen voll, Schlamm wälzte sich Abhänge herunter. Ähnlich war es in Teilen Bayerns, wo es stark regnete.

Für den Norden und teilweise den Westen Deutschlands sind die Aussichten noch am besten: Dort soll es am Dienstag sonnig und trocken bleiben, während zuerst im Süden, dann in der Mitte und im Osten Schauer und Gewitter erwartet werden. Im Alpenraum kann es zu Dauerregen kommen, schwere Unwetter wie am Sonntagabend drohen aber nicht.

Am Mittwoch können sonnige Abschnitte nur noch im Nordwesten und Nordosten erwartet werden – sonst trübt eine dichte Wolkendecke den Himmel. Immer wieder ist mit Regenschauern und Gewittern zu rechnen, die Temperaturen liegen nur noch bei 16 bis 22 Grad. Am Alpenrand dürfte es nicht wärmer als höchstens 14 Grad werden.

Der Donnerstag steht im Westen wieder unter freundlicheren Vorzeichen – es bleibt trocken, auch wenn die Temperaturen nicht über 20 Grad steigen. Im Osten hingegen bleibt es feucht und regnerisch. Ob dieses Wetter auch am Pfingstwochenende anhält, war am Montag noch nicht absehbar – verlässliche Prognosen können nur für einen Zeitraum von bis zu vier Tagen gestellt werden, betonte der DWD. (dpa)



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