Sommerwetter: Ansturm auf Freibäder und Seen – Gewittergefahr im Norden und Westen steigt

Die Aussichten für die nächsten Tage: Warm, schwül, das Schauerrisiko steigt. Vor allem im Norden und Westen, in den Alpen und im Schwarzwald kann es zu Gewittern kommen.
Titelbild
Ja, genau so soll es sein: Nach einem kühlen Frühling sind die Strandkörbe im Ostseebad Kühlungsborn endlich belegt.Foto:  Bernd Wüstneck/dpa
Epoch Times27. Mai 2017

Strahlender Sonnenschein und Temperaturen wie im Hochsommer haben die Menschen vielerorts in Deutschland ins Freie gelockt. Besucher strömten am Samstag scharenweise an Badeseen und in Freibäder.

Auch in den kommenden Tagen herrscht in weiten Teilen des Landes warmes bis heißes Badewetter – das aber immer wieder von Gewittern unterbrochen werden kann. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Samstag mitteilte, klettern die Temperaturen bis einschließlich Dienstag regional auf mehr als 30 Grad.

Viele Menschen nutzten das schöne Wetter für Ausflüge: Auf den Zufahrtsstraßen in die bayerischen Alpen herrschte reger Betrieb. In Würzburg, Nürnberg und Oberstdorf wurden bereits am Samstagmittag 24 Grad registriert.

Auch auf Deutschlands höchstem Berg, der 2962 Meter hohen Zugspitze, herrschte mit fünf Grad mildes Wetter. Zur Mittagszeit war es in Deutschland laut DWD in Trier mit 30,4 Grad am wärmsten. Am späten Nachmittag seien am Rhein noch 33 Grad möglich.

Nordsee: Gut besuchte Wattwanderungen

An der Nordsee entspannten viele Menschen in Strandkörben, andere machten bei Ebbe eine Wattwanderung. Auch die Freibäder in Niedersachsen waren gut besucht. „Wir haben jetzt schon eine Schlange an der Kasse“, sagte Mitarbeiter Haykel Sayah vom Annabad in Hannover.

Ähnlich war die Situation im Linus Bad in Lingen. „Trotz großer Liegewiesen sind wir schon reichlich belegt“, sagte Mitarbeiterin Dana Bröker. Im Hamburger Stadtpark waren Ausflügler auf dem Stadtparksee mit Booten unterwegs.

Im Westen und Norden Wolken und Gewitter-Gefahr

Und es bleibt heiß: Im Südosten Deutschlands ist es am Sonntag am freundlichsten, hier scheint den ganzen Tag über die Sonne. Im Westen und Norden hingegen breiten sich teils viele Wolken aus, die Schauer und Gewitter mit Starkregen und Hagel bringen können.

Auch am Schwarzwald und in den Alpen kann es nachmittags gewittern. Die Temperaturen fühlen sich bei alldem mit 26 bis 34 Grad hochsommerlich an, nur an den Küsten bleibt es mit maximal 22 Grad kühler.

Auch am Montag wird es wieder bis zu 34 Grad heiß. Der Süden bekommt die meiste Sonne ab. Von Nordrhein-Westfalen über das südliche Niedersachsen bis nach Brandenburg und Sachsen muss im Tagesverlauf erneut mit unwetterartigen Niederschlägen gerechnet werden.

Warm bleibt es auch am Dienstag, in der Mitte Deutschlands sind Unwetter möglich. (dpa)

Noch nicht zu heiß: Eine Gruppe französischer Touristen wandert auf dem Schauinsland bei Hofsgrund. Foto: Patrick Seeger/dpa

Noch nicht zu heiß: Eine Gruppe französischer Touristen wandert auf dem Schauinsland bei Hofsgrund. Foto: Patrick Seeger

Jeder, wie er mag: Segler genießen bei strahlend blauem Himmel die Kulisse der Fehmarnsundbrücke vor Fehmarn. Foto: Daniel Reinhardt/dpa

Jeder, wie er mag: Segler genießen bei strahlend blauem Himmel die Kulisse der Fehmarnsundbrücke vor Fehmarn. Foto: Daniel Reinhardt

Prost! Ausflügler lassen sich an der Isar in München ihr Helles schmecken. Foto: Matthias Balk/dpa

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Ab in den Wannsee: Kinder stürzen sich im beliebten Berliner Strandbad ins gar nicht mehr so kühle Nass. Foto: Stephanie Pilick/dpa

Ab in den Wannsee: Kinder stürzen sich im beliebten Berliner Strandbad ins gar nicht mehr so kühle Nass. Foto: Stephanie Pilick

Hamburger Idylle: Westlich der Außenalster führen schattige Kanäle durch die schönsten Stadtteile. Foto: Axel Heimken/dpa

Hamburger Idylle: Westlich der Außenalster führen schattige Kanäle durch die schönsten Stadtteile. Foto: Axel Heimken



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