Sondierungen: Thüringer CDU lehnt Einmischung von außen ab

Die Thüringer CDU fordert bei ihren derzeitigen Aufgaben Vertrauen statt Mißtrauen. Es sei klar, dass die CDU zu ihren Grundüberzeugungen stehe.
Blumen für die CDU-Spitzenkandidaten Kretschmer und Voigt, die in Sachsen und Thüringen Regierungschefs werden wollen.
Blumen für die CDU-Spitzenkandidaten Kretschmer und Voigt, die in Sachsen und Thüringen Regierungschefs werden wollen.Foto: Michael Kappeler/dpa
Epoch Times5. September 2024

In der Debatte über eine mögliche Koalition der Union mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat die Thüringer CDU eine Einmischung von außen abgelehnt.

„Es wäre in dieser ausgesprochen komplizierten Lage sehr hilfreich, wenn uns aus dem Rest der Republik Vertrauen statt Misstrauen entgegengebracht würde“, sagte die stellvertretende Landesvorsitzende Thadäus König der „Rheinischen Post“. „Für uns ist klar, dass wir zu unseren Grundüberzeugungen stehen, auch bei einer möglichen Regierungsbildung.“

Als CDU Thüringen habe man die Themen der Menschen vor Ort im Blick. „Es geht uns im Speziellen um die Dinge, die wir im Land entscheiden können, und nicht um Bundes- oder Weltpolitik“, sagte Thadäus König.

Eine mögliche Koalition der CDU mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen wird in Teilen der Union inzwischen kritisch gesehen.

In beiden Landtagen ist eine Mehrheit im Landtag nur möglich, wenn die CDU mit dem BSW oder der AfD zusammenarbeitet. In Thüringen wäre eine Koalition ohne AfD außerdem auf die Linke angewiesen. (dts/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion