Sonntagstrend: CDU mit 34 Prozent vor SPD mit 31 Prozent, AfD an dritter Stelle mit 11 Prozent

Wenn heute Bundestagswahlen wären, läge die CDU bei 34 Prozent, die SPD bei 31 Prozent. Die AfD käme als drittstärkste Kraft auf 11 Prozent, die Grünen auf 8 Prozent, Linke auf 7 Prozent und die FDP auf 6 Prozent. In der persönlichen Beliebtheit liegt Kanzlerin Merkel vor Martin Schulz.
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WahlenFoto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times14. April 2017

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, kämen CDU und CSU auf 34 Prozent (plus zwei Punkte). Die SPD verharrt der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap zufolge bei 31 Prozent.

Die Grünen erreichen erneut acht Prozent, die Linken verschlechtern sich um einen Punkt auf sieben Prozent. Die FDP kommt unverändert auf sechs Prozent, die AfD bleibt bei elf Prozent.

Die Kanzlerin ist wieder vor Martin Schulz

Im aktuellen ARD-„Deutschlandtrend“ liegt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der persönlichen Beliebtheit wieder deutlich vor ihrem Herausforderer.

Wenn die Bürger den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich laut der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage für die ARD-Tagesthemen 46 Prozent für Merkel und 40 Prozent für Schulz entscheiden. Ende März hatten sich im Deutschlandtrend noch 45 Prozent für den SPD-Kandidaten Schulz und 36 Prozent für die Kanzlerin ausgesprochen.

Auch in der Liste der beliebten Politiker, die von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit 68 Prozent Zustimmung angeführt wird, hinkt Schulz hinterher.

Während Merkel im Vergleich zum „Deutschlandtrend“ des Vormonats zwei Punkte zulegt und mit 62 Prozent Zustimmung den besten Wert seit September 2015 verzeichnet, sackt der sozialdemokratische Kanzlerkandidat um vier Punkte auf 48 Prozent Zustimmung ab.

Martin Schulz liegt auch hinter der Beliebtheit Sigmar Gabriels

Schulz rangiert auch hinter seinem Vorgänger im Amt des SPD-Chefs: Mit der Arbeit des neuen Außenministers Sigmar Gabriel sind der Umfrage zufolge 56 Prozent zufrieden oder sehr zufrieden, ein Plus von neun Punkten. Gabriel erreichte damit seinen bislang besten Wert im ARD-„Deutschlandtrend“.

Der SPD-Vorstand hatte Schulz Ende Januar als neuen Parteichef und Kanzlerkandidaten nominiert, nachdem Gabriel vor dem Hintergrund schlechter Umfragewerte für die SPD von knapp über 20 Prozent verzichtet hatte. Der frühere EU-Parlamentspräsident euphorisierte die Parteibasis und bescherte den Sozialdemokraten mehr als 13.000 Neueintritte.

Auf einem Sonderparteitag im März wurde Schulz mit 100 Prozent Zustimmung zum SPD-Vorsitzenden gewählt. Einen ersten Dämpfer gab es bei der Landtagswahl im Saarland Ende März, als die SPD hinter den Erwartungen zurückblieb.

Schulz machte Sonderfaktoren an der Saar für das Ergebnis verantwortlich und blieb für die Bundestagswahl im September zuversichtlich: „Wahlkämpfe sind Dauerläufe und keine Sprints.“ (afp)

 



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