Spahn plant Prämien für Hausarzt-Behandlung

Jens Spahn möchte das Termin- und Servicestellengesetz ändern. Demnach sollen gesetzlich Versicherte künftig Prämien erhalten, wenn sie sich immer zunächst von ihrem Hausarzt behandeln lassen.
Titelbild
Eine Hausärztin misst den Blutdruck (Symbolbild).Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times23. Februar 2019

Gesetzlich Versicherte sollen künftig Prämien erhalten, wenn sie sich immer zunächst von ihrem Hausarzt behandeln lassen. Das sieht ein Änderungsantrag zum Termin- und Servicestellengesetz von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vor. Das  „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben) berichtete unter Berufung auf Koalitionskreise.

In Zuge so genannter Hausarztverträge können sich Patienten gegenüber ihrer Kasse verpflichten, für ein Jahr lang stets zum selben Hausarzt zu gehen, und nur auf dessen Überweisung hin zum Facharzt.

Union und SPD wollen den Kassen nun vorschreiben, in solchen Fällen die Hälfte der dadurch erzielten „Effizienzgewinne“ in Form von Prämien an die Mitglieder auszuschütten. So will die Koalition die Stellung von Hausärzten im Gesundheitssystem stärken. (dts)



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