Spahn stimmt Bürger auf Fortsetzung des Lockdowns über Ostern hinaus ein

Wenige Tage vor Ostern hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Menschen in Deutschland auf die Fortsetzung des Corona-Lockdowns über die Feiertage hinaus eingestimmt. Familie besuchen "geht halt dieses Jahr noch nicht", meint der Gesundheitsminister.
Epoch Times27. März 2021

Der Gesundheitsminister sowie mehrere Experten staatlicher Behörden beantworteten heute (27. März, 14.00 Uhr) Fragen von Bürgern zum Thema Corona-Impfung.

„Wenn wir die Zahlen nehmen, brauchen wir noch einmal zehn, 14 Tage richtiges Herunterfahren unserer Kontakte und Mobilität“, sagte der Minister am Samstag bei einer im Internet übertragenen Diskussionsrunde.

Auch um die Nutzung von PCR-, Schnell- und Selbsttests wurden in der Veranstaltung behandelt, die live im Internet übertragen wurde. Fragen konnten vorab über eine Onlineformular eingereicht werden.

Neben Spahn nahmen unter anderem der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (STIKO), Thomas Mertens, und der Präsident des für Impfstoffe zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts, Klaus Cichutek teil.

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Mit dabei war auch Karl Broich, Präsident des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte, das unter anderem für die Zulassung von Corona-Selbsttests zuständig ist.

Familie besuchen „geht halt dieses Jahr noch nicht“

Dabei sagte der Minister, dass dies ein Lockdown sei, „so wie wir es auch im letzten Jahr an Ostern erlebt haben“. Familie im großen Kreis „geht halt dieses Jahr noch nicht“. Wenn die dritte Welle bei den Infektionen gebrochen werden könne, seien dann Öffnungsschritte begleitet von Tests möglich.

„Es gibt jetzt schon die Modelle, die zeigen, es geht“, sagte Spahn mit Blick auf das Beispiel Tübingen, wo es Öffnungsschritte flankiert von Tests gibt.

Spahn zufolge ist ab Mitte April mit ersten Lieferungen des neu zugelassenen Impfstoffs von Johnson & Johnson zu rechnen. In der Woche ab dem 12. April sei die Lieferung von 275.000 Dosen zu erwarten, sagte der Minister. Er verwies darauf, dass dieses Präparat anders als die anderen Vakzine nur einmal verabreicht werden müsse.

Nach Spahns Worten soll nach den Feiertagen zunächst in den Hausarztpraxen mit den Impfungen begonnen werden, und zwar zunächst mit dem Vakzin von Biontech. Später solle dort auch das Vakzin von Astrazeneca verabreicht werden, schließlich könnten zudem die Betriebsärzte einbezogen werden.

Nach den Angaben des Präsidenten des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), Klaus Cichutek, werden derzeit drei weitere Impfstoffe von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA geprüft – und zwar die Vakzine von Curevac, Novavax sowie das russische Präparat Sputnik V.

Epoch Times stellte Fragen

Auch die Epoch Times hat vorab Fragen eingereicht, da Presseanfragen in der Vergangenheit bislang nur ungenügend oder gar nicht von den staatlichen Behörden beantwortet wurden.  Oft gab es einen Verweis auf die FAQ, in denen die konkrete Frage allerdings nicht behandelt wurde. Hier ein Auszug:

Das PEI teilte der Epoch Times auf Anfrage schriftlich mit, dass eine Meldepflicht für „Todesfälle in zeitlichem Zusammenhang“ mit der COVID-19-Impfung besteht.  Auf den Totenscheinen gibt es  kein vorgegebenes Feld zur Erfassung der letzten Impfung. Wie wird die Begrifflichkeit „in zeitlichem Zusammenhang“ konkret definiert? Wie wird sichergestellt, dass alle Todesfälle, die im Zusammenhang mit einer Impfung aufgetreten sind, erfasst werden?  Welche Anweisung gibt es diesbezüglich an Ärzte,  wenn sie einen geimpften Verstorbenen vor sich haben?

Nach Aussage von Geert Vancen Bossche soll die Impfung von Menschen mitten in einer Pandemie dazu führen, dass das Virus ansteckender wird. Er spricht davon, dass die Massenimpfung die Impfstoffempfänger zunehmend zu asymptomatischen Spreadern macht. Wie bewerten Sie diese Aussage?

In den Beipackzetteln von Corona-Antigen-Schnelltests hieß es zunächst, dass diese von medizinischem Personal  und nur bei Vorliegen von Symptomen anzuwenden sind. Inzwischen teilte das Ministerium MV auf Anfrage der Epoch Times mit, dass es sich um „Bürgertests“ handele, die für Personen ohne Symptome geeignet seien. Auf der anderen Seite bedeutet dies, dass bei einem positiven Schnelltest ein PCR-Test erfolgen soll, für den nach Maßgabe der WHO mindestens ein Symptom vorliegen sollte. Wie passt das zusammen?

Wie wird sichergestellt, dass alle Geimpften beim Impfmonitoring erfasst werden? Wer erfasst diese Daten? Wie können Ärzte bei Todesfällen prüfen, ob der/die Verstorbene zuvor geimpft wurde?

Welche Institution erfasst und veröffentlicht alle Meldung (nicht nur schwerwiegende Impfkomplikationen) von Verdachtsfällen zu Nebenwirkungen? Wie können Bürger und Medien auf diese Daten(bank) zugreifen? (afp/sua)



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