Jens Spahn will sich als CDU-Chef Kanzlerin Merkel unterordnen

Sollte er CDU-Chef werden, will sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Bundeskanzlerin Angela Merkel unterordnen.
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Jens SpahnFoto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times24. November 2018

Der CDU-Vorsitz-Kandidat Jens Spahn will sich im Fall seiner Wahl Bundeskanzlerin Angela Merkel unterordnen. Spahn sagte in einem Interview mit dem Magazin „Focus“ vom Samstag, in Parteifragen habe der Parteichef das letzte Wort, „und in der Regierung gilt natürlich die Richtlinienkompetenz der Bundeskanzlerin“.

Dass die unterschiedlichen Rollen in Partei und Regierung Konfliktstoff in sich bergen, kann der Bundesgesundheitsminister nach eigenen Worten nicht erkennen. „In der Regierung aktiv gestalten zu können wäre für einen Parteichef jedenfalls nicht von Nachteil.“

Spahn unterstrich im „Focus“ zugleich, dass er zunächst nicht das Amt des Bundeskanzlers anstrebe, sollte ihn der Parteitag Anfang Dezember zum CDU-Vorsitzenden wählen. „Ich will mich deshalb ganz auf diese Aufgabe konzentrieren und habe nicht direkt das nächste Amt im Blick“, sagte er.

Spahn konkurriert mit CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer und dem früheren Unions-Fraktionschef Friedrich Merz um den Vorsitz der Christdemokraten. In Umfragen liegt er jedoch weit hinter Kramp-Karrenbauer und Merz. In der Vergangenheit war Spahn immer wieder als Kritiker Merkels in Erscheinung getreten. (afp)



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