SPD-Chefs: Kanzlerkandidat muss nicht unbedingt Führungsposition in SPD innehaben

Ein SPD-Kanzlerkandidat muss sich nicht unbedingt in einer Führungsposition innerhalb der Partei befinden. "Unter unseren 420.000 Mitgliedern findet sich eine Vielzahl von Menschen, die Potenzial haben", meinte die SPD-Vorsitzende Esken.
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"Die SPD hat viele Talente." Als Kandidaten kämen "auch Landtagsabgeordnete oder Oberbürgermeister" in Frage, so Walter-Borjans.Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images
Epoch Times9. Februar 2020

Für die SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans muss der nächste Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten nicht unbedingt eine Führungsposition in der Partei innehaben.

„Unter unseren 420.000 Mitgliedern findet sich eine Vielzahl von Menschen, die Potenzial haben“, sagte Esken der „Bild am Sonntag“ vor der Klausur des SPD-Vorstands, bei der auch ein Fahrplan für die Bundestagswahl beschlossen werden soll.

Es muss nicht automatisch jemand sein, der schon drei Mal Minister oder Ministerin war.“

Auch Walter-Borjans betonte: „Die SPD hat viele Talente.“ Als Kandidaten kämen „auch Landtagsabgeordnete oder Oberbürgermeister“ in Frage.

Dass er oder Esken selbst diese Position einnehmen könnten, schließen beide nicht aus. „Grundsätzlich muss man, wenn man als Parteivorsitzende oder Parteivorsitzender kandidiert, sich auch die Kanzlerkandidatur zutrauen und damit rechnen, es dann auch werden zu können“, betonte Esken. (afp)



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