SPD fordert Möglichkeit, das Abitur freiwillig wiederholen zu können – Philologenverband lehnt ab

Titelbild
In den Regionen um Metropolen haben viele Menschen Abitur.Foto: picture alliance / dpa/dpa
Epoch Times26. Januar 2021

Der Philologenverband in NRW lehnt eine „Freischuss“-Regelung für Abiturienten ab. „Es könnte dann passieren, dass das NRW-Abitur bundesweit nicht mehr anerkannt wird“, sagte Verbandschefin Sabine Mistler der „Rheinischen Post“ (Dienstag). Einige Bundesländer hätten bereits mit den Abitur-Prüfungen begonnen.

Eine solche Freischuss-Regelung berge überdies terminliche Probleme: „Im Herbst müssen sich die Schüler ja bereits an den Universitäten einschreiben.“ Um die Abiturienten zu entlasten, müssten Mistler zufolge hingegen alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, ihnen eine größere Auswahl bei den Abituraufgaben zu ermöglichen.

Die SPD-Opposition in NRW hatte am Montag (25. Januar) für die Abiturienten einen „Freischuss“ gefordert.

Damit könnte jeder sein Abitur im Herbst freiwillig wiederholen, etwa wenn er oder sie mit der Note nicht zufrieden ist. Dies würde dann nicht als Fehlversuch gewertet. SPD-Fraktionsvize Jochen Ott zufolge stünden die Schüler damit weniger unter Druck, viele seien vor den anstehenden Prüfungen wegen der schwierigen Bedingungen im Distanzunterricht sehr nervös. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion