SPD-Kandidatenduo gegen Tabu beim bedingungslosen Grundeinkommen

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken und Nordrhein-Westfalens Ex-Finanzminister Norbert Walter-Borjans werfen der SPD vor das Thema bedingungsloses Grundeinkommen "nur wegzudrücken".
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Symbolbild.Foto: istock
Epoch Times3. September 2019

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken und Nordrhein-Westfalens Ex-Finanzminister Norbert Walter-Borjans haben ihre Partei im „Spiegel“ aufgefordert, eine Debatte über das bedingungslose Grundeinkommen zu führen.

Es sei ein Fehler, das Thema „nur wegzudrücken“, sagte Esken, die sich gemeinsam mit Walter-Borjans für den SPD-Parteivorsitz bewirbt.

Für eine Partei darf es, abgesehen von verrückten Dingen wie der Todesstrafe, in der Diskussion keine Tabus geben“, sagte Esken weiter.

Walter-Borjans sagte im „Spiegel“, er sei zwar gegen ein Grundeinkommen ohne jede Bedingung. Argumente für das bedingungslose Grundeinkommen müsse die SPD aber diskutieren.

Esken betonte, „in Zeiten von veränderten Lebensbiographien“ sei es wichtig, „flexiblere Möglichkeiten“ anzubieten. Kritik am bedingungslosen Grundeinkommen als „Stillhalteprämie“ für Arbeitslose wies die Abgeordnete zurück. (afp)



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