SPD kritisiert Verzicht der Union auf eigenes Rentenkonzept

CDU/CSU wollen im Bundestagswahlkampf kein eigenes Rentenkonzept vorlegen und werden von der SPD deswegen scharf kritisiert.
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SPD-LogoFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times8. Juni 2017

Die SPD kritisiert heftig, dass die Union im Bundestagswahlkampf kein eigenes Rentenkonzept vorlegen will. SPD-Generalsekretär Hubertus Heil sagte der „Süddeutschen Zeitung“, die Union wolle „nur darüber hinwegtäuschen, dass sie die Rente mit 70 einführen will“.

Die CDU möchte „die Generation, die am meisten eingezahlt hat, am wenigsten rausbekommen und am längsten arbeiten lassen“.

Damit spiele sie die Generationen gegeneinander aus. Das werde „die SPD nicht zulassen“.

Die Sozialdemokraten hatten am Mittwoch ein eigenes Rentenkonzept präsentiert. Die SPD will das Rentenniveau bis zum Jahr 2030 bei 48 Prozent eines Durchschnittslohns halten und den Beitragssatz bei 22 Prozent deckeln.

Ohne Änderungen würde das Rentenniveau auf 44,7 Prozent fallen. Die Union verzichtet dagegen auf ein eigenes Rentenkonzept und präferiert offenbar die Einsetzung einer Rentenkommission unter Beteiligung der Gewerkschaften und der Arbeitgeber. (dts)



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