SPD setzt Vorstandsklausur mit Beratungen über Europapolitik fort

Die SPD hat ihre Vorstandsklausur mit Beratungen über die Europapolitik fortgesetzt.
Titelbild
SPD-Politiker.Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times11. Februar 2019

Der SPD-Vorstand hat seine Klausurtagung am Montag in Berlin mit dem Schwerpunktthema Europa fortgesetzt. Gut drei Monate vor den Europawahlen am 26. Mai wollten sich dazu die SPD-Spitzenkandidaten Katarina Barley und Udo Bullmann äußern. Als Gast wurde zudem der französische EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici erwartet.

Heftige Debatten zwischen Union und SPD gab es unterdessen weiter über das Sozialstaatskonzept der Sozialdemokraten, das der SPD-Vorstand am Sonntag einstimmig beschlossen hatte. Dieses sieht unter anderem ein neues Bürgergeld statt des umstrittenen Hartz-IV-Systems sowie längere Bezugsmöglichkeiten für das Arbeitslosengeld I vor. In der Union stoßen die Vorschläge auf Ablehnung.

Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Malu Dreyer kritisierte die Reaktionen aus CDU und CSU als „einen Reflex“. „Wir machen den Staat zukunftsfähig“, hob die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin bei ihrer Ankunft an der SPD-Parteizentrale am Montagmorgen hervor. Die SPD sei damit derzeit die einzige Partei die über „eine Antwort auf den zukünftigen Arbeitsmarkt“ verfüge. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion