SPD unterstützt „Spurwechsel“ für gut ausgebildete Asylbewerber

Die SPD-Spitze begrüßt den Vorschlag, ein Einwanderungsgesetz gut integrierten Asylbewerbern zu schaffen.
Titelbild
SPD-LogoFoto: Kay Nietfeld/dpa
Epoch Times14. August 2018

Die SPD-Spitze begrüßt den Vorschlag, mit einem Einwanderungsgesetz gut integrierten Asylbewerbern einen Weg auf den deutschen Arbeitsmarkt zu eröffnen.

„Diesen Spurwechsel hat die Union in den Koalitionsverhandlungen hart zurückgewiesen“, teilte der stellvertretende Vorsitzende Ralf Stegner am Dienstag bei Twitter mit. „Geht doch“, meinte er mit Blick auf die Bewegung bei der CDU.

Es geht darum, dass gut ausgebildete, straffreie Asylbewerber über das für die Anwerbung von Fachkräften gedachte Einwanderungsgesetz eine legale Möglichkeit zum Arbeiten und Leben in Deutschland bekommen.

Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hatte in der ARD gesagt: „Es ist wichtig, wenn Menschen integriert sind, wenn sie eine Ausbildung schon abgeschlossen haben, die Möglichkeit haben, auch auf dem Arbeitsmarkt tätig zu sein, dass wir hier die Möglichkeit finden, einen sogenannten Spurwechsel zu machen, dass dann eben nicht mehr Asylrecht greift, sondern das neue Zuwanderungsgesetz.“

Auf Drängen der SPD hatte sich die große Koalition im Juli darauf verständigt, dass noch in diesem Jahr ein Einwanderungsgesetz auf den Weg gebracht werden soll. Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat für den Herbst Eckpunkte angekündigt. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion