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SPD verliert seit Anfang Februar fast 6.000 Mitglieder

In den letzten beiden Monaten traten fast 6.000 Menschen aus der SPD aus. Ende März hat die SPD rund 457.700 Mitglieder.

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Ein SPD Mitglied zeigt sein Parteibuch im Checkkartenformat.

Foto: Roland Weihrauch/dpa

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Die SPD hat in den beiden vergangenen Monaten etwa 6.000 Mitglieder verloren. Ende März hatten die Sozialdemokraten noch 457.700 Mitglieder, sagte eine Parteisprecherin am Donnerstag.
Zum Stichtag für das SPD-Mitgliedervotum über den Eintritt in die große Koalition am 6. Februar waren noch 463.723 Menschen Mitglied der Partei. Zu den Gründen für die hohe Zahl an Parteiaustritten äußerte die Sprecherin sich nicht.
Nach einem Sonderparteitag im Januar hatte die SPD eine Eintrittswelle verzeichnet. Dort war die Entscheidung für Koalitionsverhandlungen mit der Union gefallen. Die „GroKo“-kritischen Jusos hatten daraufhin zu Parteieintritten aufgerufen, um beim geplanten Mitgliederentscheid der Sozialdemokraten ein erneutes Bündnis von Union und SPD zu verhindern.
Alle, die bis zum 6. Februar in der parteiinternen Mitgliederdatenbank registriert waren, durften abstimmen. Im März hatten sich die SPD-Mitglieder dann mit einer Zweidrittelmehrheit für eine neue große Koalition ausgesprochen.  (afp)

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