SPD-Vize greift Union wegen Mindestlohn-Kritik an

Titelbild
EuroscheineFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times6. Juli 2015

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel hat die Union für ihre anhaltende Kritik an den Dokumentationspflichten des gesetzlichen Mindestlohns angegriffen. "Der Union ging es nie um Bürokratie. In Wirklichkeit hat sie mit dieser größten Arbeitsmarktreform der letzten Jahre nicht ihren Frieden gemacht", sagte Schäfer-Gümbel der "Rheinischen Post" (Montagausgabe).

Dass Abgeordnete jüngst Änderungen am Gesetz als Einknicken von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) werteten, nannte Schäfer-Gümbel "absurd". "Andrea Nahles nimmt Vereinfachungen dort vor, wo sich nach sechs Monaten gezeigt hat, dass die Missbrauchsgefahr dort nicht besteht", sagte der SPD-Vize. Bei den Änderungen gehe es darum, dass der ehrenamtliche Platzwart im Sportverein nicht durch den Mindestlohn wegfallen müsse sowie um Erleichterungen der Dokumentationspflicht etwa für Verwaltungskräfte, die über einen Zeitraum von zwölf Monaten ein Einkommen von mehr als 2.000 Euro nachweisen. "Der Mindestlohn gilt und fast vier Millionen Menschen haben jetzt mehr im Portemonnaie", sagte Schäfer-Gümbel der Zeitung.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion