SPD-Vize kritisiert Altmaier: Mittelstandsstrategie „geht an Problemen komplett vorbei“

"Aufgrund des bestehenden Fachkräftemangels wirken seine Vorschläge für die Ausdehnung von sachgrundlosen Befristungen und für die Ausdehnung von Geringverdiener-Jobs etwas aus der Zeit gefallen", sagte Sören Bartol, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion.
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Es passe nicht, wenn Altmaier "jetzt Vorschläge auf Kosten der Arbeitnehmerrechte" mache, so der SPD-Politiker weiter Peter Altmaier.Foto: WU HONG/AFP/Getty Images
Epoch Times30. August 2019

Die Mittelstandsstrategie von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) stößt beim Koalitionspartner SPD auf Ablehnung.

„Der Bundeswirtschaftsminister sollte sich um gute Rahmenbedingungen für die Unternehmen sorgen, damit diese auch in Zukunft gute Jobs für gute Fachkräfte schaffen können. Da ist das drängendsten Problem gute Qualifizierung“, sagte Sören Bartol, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Freitagsausgaben).

Dazu passe es nicht, wenn Altmaier „jetzt Vorschläge auf Kosten der Arbeitnehmerrechte“ mache, so der SPD-Politiker weiter.

„Aufgrund des bestehenden Fachkräftemangels wirken seine Vorschläge für die Ausdehnung von sachgrundlosen Befristungen und für die Ausdehnung von Geringverdiener-Jobs etwas aus der Zeit gefallen“, sagte Bartol.

Das gehe an „den Problemen der Mittelständler komplett vorbei“.

Altmaier hatte zuvor gefordert, die steuerlichen Belastungen des Mittelstands zu reduzieren, indem der Soli-Zuschlag schrittweise vollständig abgeschafft wird. (dts/sua)



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