„Spiegel“: Regierungskommission schlägt Tempolimit von 130 und Anhebung der Spritsteuern vor

Eine Kommission im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums schlägt laut "Spiegel" spürbare Einschränkungen für Autofahrer vor, damit Deutschland die Klimaziele im Verkehr erreichen kann.
Titelbild
Traffic sign with a speed limit of 120 kilometers per hour
Epoch Times18. Januar 2019

Die Experten erwägen ein Tempolimit von 130 Stundenkilometern auf der Autobahn und eine Anhebung der Steuersätze auf Benzin und Diesel, wie der „Spiegel“ am Freitag vorab aus seiner neuen Ausgabe berichtete. Ein Liter Sprit würde sich den Vorschlägen zufolge bis 2030 um 52 Cent erhöhen.

Ziel sei eine „geringere Fahrleistung“ der Autos und eine „Verlagerung auf Bahn, Rad- und Fußverkehr“, zitierte das Magazin aus dem vertraulichen Papier einer 20-köpfigen Arbeitsgruppe der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität.

Beim Kauf von Autos mit besonders hohem Verbrauch könnte dem Bericht zufolge eine Abgabe von mehreren hundert Euro erhoben werden, mit dem der Bund eine Förderprämie für die Käufer von Elektroautos in Höhe von 8000 Euro finanzieren könnte. So lasse sich die „Nachfrage effizienter Verbrenner und E-Pkw“ erhöhen. Vom Tempolimit erhoffen sich die Experten „insbesondere geringeren Kraftstoffverbrauch“.

Die entscheidende Sitzung der Arbeitsgruppe, in der neben Gewerkschaften und Autokonzernen auch Umweltverbände sitzen, sei für März anberaumt, berichtete der „Spiegel“. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) müsse Maßnahmen für ein Klimaschutzgesetz vorschlagen, das für dieses Jahr geplant sei. (afp)

 

 



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