Riesa: Sportstadt mit Sympathie für die AfD

Das zwischen Dresden und Leipzig gelegene Riesa ist eine der AfD-Hochburgen in Sachsen.
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Morgenstimmung in Riesa an der Elbe.Foto: istock
Epoch Times9. Januar 2019

Mit dem AfD-Europaparteitag am Wochenende rückt das sächsische Riesa ins Rampenlicht. Auf der Suche nach einer Halle wurde die AfD in der Stadt an der Elbe fündig. In der dortigen Sachsenarena will die Partei ab Freitag ihr Europawahlprogramm diskutieren und die Kandidatenliste komplettieren.

Das zwischen Dresden und Leipzig gelegene Riesa ist eine der AfD-Hochburgen in Sachsen. Bei der Bundestagswahl 2017 lag die Partei mit 30,8 Prozent der Zweitstimmen vorn, die CDU wurde mit 25,5 Prozent nur zweitstärkste Kraft. Im Wahlkreis Meißen, zu dem Riesa gehört, erreichte die AfD bei der Bundestagswahl sogar 32,9 Prozent, was nur vom Wahlkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge übertroffen wurde, in dem die damalige Parteichefin Frauke Petry 35,5 Prozent geholt hatte.

Seit 2014 steht der CDU-Politiker Marco Müller als Oberbürgermeister an der Spitze der Stadt mit ihren rund 31.000 Einwohnern, die zu DDR-Zeiten Stahlstadt war und nach der Wende als „Sportstadt Riesa“ ein neues Image aufbaute. Mit den sächsischen Kommunalwahlen, die parallel zur Europawahl am 26. Mai stattfinden, könnten sich die Mehrheitsverhältnisse hier wie in anderen sächsischen Kommunen ändern – vermutlich zugunsten der AfD. (afp)



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