Staatsanwaltschaft ermittelt Tatverdächtigen einer Serie rechtsextremer Drohschreiben

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Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen vermeintlich rechtsextremer Drohbriefe.Foto: Martin Schutt/Symbolbild/dpa
Epoch Times5. April 2019

Nach einer Serie von E-Mails mit Gewaltandrohungen haben Polizei und Staatsanwaltschaft einen Tatverdächtigen ermittelt. Am Donnerstag wurde in Schleswig-Holstein deshalb eine Wohnung durchsucht, auch wurden Beweismittel beschlagnahmt, wie Polizei und Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Freitag mitteilten. Zur Identität des Verdächtigen machten die Ermittler zunächst keine Angaben.

Es bestehe der Verdacht, dass der Beschuldigte Verfasser verschiedener Drohschreiben an Gerichte und andere Einrichtungen in Hamburg, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Brandenburg sein könnte. In der vor einem Jahr begonnenen Serie gab es auch Androhungen von Bombenanschlägen auf Gerichte. Unterzeichnet waren die Mails etwa mit „Nationalsozialistische Offensive“.

Den Angaben zufolge sind inzwischen mehr als 200 Drohschreiben Teil des in Berlin zentral geführten Ermittlungskomplexes. Die darin gesammelten Schreiben richteten sich auch an Politiker, Anwälte, Journalisten oder den Zentralrat der Juden. Es solle nun festgestellt werden, für welche der Drohschreiben der Verdächtige verantwortlich sein könnte. (afp)



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