Stegner hält Kipping-Aussage zur Gauck-Nachfolge nicht für gravierend

Titelbild
Ralf StegnerFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times10. November 2016

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Stegner hält die jüngste Absage der Linksparteivorsitzenden Katja Kipping an Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) als Bundespräsident nicht für gravierend. „Frau Kipping sagt viel, wenn der Tag lang ist“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Freitagsausgabe). „Doch die Erfahrung lehrt, dass es manchmal mehrere Wahlgänge gibt.“

Und da ergebe es für die Linke keinen Sinn, statt Steinmeier am Ende den Kandidaten der Union zu wählen. Stegner fuhr fort: „Wir nehmen die Äußerungen von Frau Kipping zur Kenntnis. Aber das hat keine besondere Bedeutung für das, was die SPD tut. Das ist eher ein in die Partei gerichtetes Signal nach dem Motto: Wir sind auch wer.“ Der Linken-Außenpolitiker Stefan Liebich widersprach Kipping: „Die Linksfraktion hat sich weder auf einen eigenen Kandidaten noch auf die Nichtwahl anderer verständigt“, sagte er der Zeitung. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion