Wirtschaft stärken
Steinmeier lobt Initiative „Afrika kommt!“ für Fach- und Führungskräfte
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich für den Ausbau der wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zu afrikanischen Ländern ausgesprochen.

Bundespräsident Steinmeier mahnt, den Klimaschutz nicht zu vergessen.
Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat für den Ausbau der Beziehungen zu afrikanischen Ländern geworben. „In dieser Zeit der Umbrüche, Kriege und Konflikte, gerade jetzt setzen wir Deutsche auf Weltoffenheit“, sagte Steinmeier laut vorab verbreitetem Redetext bei einem Empfang für Stipendiaten der Wirtschaftsinitiative „Afrika kommt!“ auf Schloss Bellevue.
Ziel müsse Vernetzung statt Abschottung, Freihandel statt Protektionismus und mehr statt weniger Zusammenarbeit sein.
„Afrika kommt!“ ist ein Stipendienprogramm der deutschen Wirtschaft, das Fach- und Führungskräfte aus Afrika in deutsche Unternehmen vermittelt. Seit Gründung der Initiative im Jahr 2008 nahmen 417 Menschen aus 28 afrikanischen Ländern teil.
Appell an deutsche Unternehmen
„Wir Deutsche wollen unsere Beziehungen zu afrikanischen Ländern ausbauen“, betonte Steinmeier. „Wir wollen bestehende Partnerschaften pflegen und vertiefen, und wir wollen neue Partner gewinnen.“
Steinmeier rief deutsche Unternehmen auf, sich trotz schwieriger wirtschaftlicher Zeiten weiter in dem Programm „Afrika kommt!“ zu engagieren.
Er könne „verstehen, dass manche in der aktuellen ökonomischen Lage zögern, am Stipendienprogramm teilzunehmen“, sagte der Bundespräsident. „Aber ich bitte Sie: Haben Sie den Mut, sich afrikanische Märkte zu erschließen! Unterstützen Sie ‚Afrika kommt!‘ – aus eigenem Interesse, aber auch aus unternehmerischer Verantwortung!“. Denn Ziel dieses Engagements sei „eine bessere Zukunft für uns alle“. (afp/red)
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