Steuerzahlerpräsident kritisiert Kohlekompromiss als unnötig teuer

Titelbild
KokskohleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times16. Januar 2020

Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, hat den Bund-Länder-Kompromiss zum Kohleausstieg als unnötig teuer kritisiert. „Der nationale Alleingang beim Ausstieg aus der Kohleverstromung wird unnötig teuer“, sagte Holznagel der „Rheinischen Post“ (Online-Ausgabe). „Sinnvoller wäre es, auf das bewährte Instrument des europäischen Zertifikatehandels zu setzen, der schon heute die Energiewirtschaft und damit die Kohleverstromung umfasst“, so der Steuerzahlerpräsident weiter.

Dieser Zertifikatehandel stelle „ohnehin sicher, dass die gesteckten europäischen CO2-Ziele erreicht“ würden. „Denn mit den absehbar steigenden Preisen dieser Zertifikate würde die Kohleverstromung sowieso immer teurer und damit unrentabel“, sagte Holznagel. „Damit käme der Kohleausstieg auch ohne politischen Beschluss – er wäre aber preiswerter“, so der Steuerzahlerpräsident.

Wichtig sei, dass die Politik „die gesamten Kosten der Energiewende für den Steuerzahler nicht aus den Augen“ verliere. „Ohne die nötige Akzeptanz kann ein so langfristiges Projekt nicht gelingen“, sagte Holznagel der „Rheinischen Post“. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion