Strafbefehl gegen millionenschweren Clan-Chef wegen Beamtenbeleidigung – Tagessatz wie bei Hartz IV

"Der Herr hat den Weg hierher offenbar nicht gefunden", witzelte die Amtsrichterin nach 17 Minuten Wartezeit und verhängte gegen den millionenschweren Clan-Chef Issa Remmo eine Geldstrafe von 750 Euro.
Titelbild
Issa Remmo.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times18. November 2019

„Halt die Fresse! Halts Maul!“ sind Worte, die wohl kein Beamter gerne hört. Ein Polizeikommissar, der während eines Einsatzes in Berlin am 10. April 2019 von einem arabischstämmigen Clan-Chef derart betitelt wurde, ließ sich das jedenfalls nicht bieten. Schließlich erhob die  Staatsanwaltschaft laut „BZ“ Anklage gegen den 52-jährigen Issa Remmo wegen ehrverletzender Beleidigung.

Wer allerdings zum Prozesstermin nicht erschien, war der Clan-Chef. „Der Herr hat den Weg hierher offenbar nicht gefunden“, bemerkte die Amtsrichterin nach 17 Minuten Wartezeit. In seiner Abwesenheit verhängte sie eine Geldstrafe, nach deren Höhe Remmo von Hartz IV leben müsste, heißt es in der „BZ“. 50 Tagessätze á 15 Euro. 750 Euro Geldstrafe müsste der Clan-Chef zahlen, wenn er keinen Einspruch einlegt.

Laut „BZ“ handelt es sich beim Remmo-Clan um Mhallamiye-Kurden. Bereits in den 80er Jahren siedelte das Oberhaupt Issa Remmo mit seiner Frau aus der Türkei nach Berlin um. Inzwischen sei die Familie auf Hunderte Mitglieder gewachsen, einige von ihnen kommen aus Palästina und dem Libanon. 16 Kinder haben die Remmos und viele Enkelkinder laut „BZ“- der „Focus“ spricht von 13 Kindern.

Familienvater auf Abwegen

Der Familienvater Remmo gibt vor, dass er Geschäfte in „Bau und Gastronomie“ betreibt. Bei einer großangelegten Razzia wurden im Juli 77 Immobilien und Grundstücke beschlagnahmt – im Wert von 9,3 Millionen Euro. Sie sollen dem Clan oder zumindest dessen Umfeld gehören.

Die Nummer von einem harmlosen Familienvater, die Issa-Remmo vorgibt zu spielen, nimmt Clan-Experte Ralph Ghadban ihm nicht ab. In einem Interview mit „Focus“  sagte er:

Nein, das halte ich für ausgeschlossen. Das Märchen vom sorgsamen Familienvater ist nichts weiter als eine Inszenierung, die von seinem negativen Ruf als Verbrecher ablenken soll. Issa Remmo ist höchstwahrscheinlich der Kopf des Clans, der Ober-Boss. Es ist ihm offensichtlich gelungen, ein Netz aus Erpressung und Korruption aufzubauen, das sogar international agiert.“

Allein die 77 beschlagnahmten Immobilien würden alles erklären, so Ghadban. Doch wie kann es sein, dass jemand, der in Deutschland „eigentlich nie richtig gearbeitet“ habe, ein derart millionenschweres Vermögen anhäuft?

Früher sei das durch organisierte Kriminalität angehäufte Geld in den Libanon geschickt worden, erklärte Ghadban. Doch das funktioniere jetzt nicht mehr. Zudem lebe die Mehrheit der Mhallami-Kurden in Deutschland. Deshalb vermute der Experte, dass Geld werde nun in Deutschland in Immobilien „angelegt“ und dadurch gewaschen – „während der deutsche Staat zuschaut und neben Zeugen sich sogar selbst die Justiz von Clanmitgliedern einschüchtern lässt“. Und dass Deutschland deswegen ein Paradies für Geldwäsche ist, wisse sicherlich nicht nur Issa Remmo. (sua)

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