Streit um Ferientermine: „Es kann nicht jeder machen, was er will“

"Die Bayern sollen gefälligst mit den anderen Ländern kooperieren", erklärt Ilka Hoffmann, als GEW-Vorstandsmitglied für das Thema Schule zuständig. Es gehe nicht an, "dass die einen sich immer die attraktivsten Ferientermine raussuchen – und die anderen sich dann daran anpassen müssen".
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Zähfließender Verkehr bei München.Foto: Matthias Balk/dpa
Epoch Times27. November 2019

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ruft Bayern im Streit über die Ferientermine zur Ordnung. „Die Bayern sollen gefälligst mit den anderen Ländern kooperieren“, sagte Ilka Hoffmann, als GEW-Vorstandsmitglied für das Thema Schule zuständig. Es gehe nicht an, „dass die einen sich immer die attraktivsten Ferientermine raussuchen –– und die anderen sich dann daran anpassen müssen“, so die Lehrergewerkschafterin weiter.

Das sei wie im Klassenraum: „Es kann nicht jeder machen, was er will“, sagte Hoffmann. Wenn die Bayern „auf stur schalten“, dürften sie sich „nicht wundern, wenn sie im Stau stehen“, so die Gewerkschafterin.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte kürzlich gesagt: „Das bayerische Abitur bleibt bayerisch“. Und er hatte hinzugefügt: „Übrigens genauso, wie die Ferienzeiten bleiben, wir wollen auch die nicht angleichen“.

Der Hamburger Bildungssenator Ties Rabe (SPD) sagte daraufhin, dieser Schuss werde „nach hinten losgehen“. Jetzt werde jedes Land „genau wie Bayern die Sommerferien im Alleingang festlegen. Viel Spaß auf den langen bayerischen Autobahnen“, so der Hamburger Bildungssenator weiter. (dts)



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