Studie offenbart Kontinuität in Chefetagen im deutschsprachigen Raum

Laut einer heute vorgestellten Analyse der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) wurden im vergangenen Jahr im deutschsprachigen Raum nur 12,7 Prozent der Chefposten neu besetzt.
Titelbild
Frankfurt am Main (Symbolbild).Foto: Ralph Orlowski/Getty Images
Epoch Times15. Mai 2017

Kontinuität auf den Chefsesseln im deutschsprachigen Raum: Die Fluktuation in der oberen Firmenetage ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz zuletzt deutlich niedriger gewesen als in allen anderen Weltregionen.

Wie eine am Montag vorgestellte Analyse der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) ergab, wurden im vergangenen Jahr im deutschsprachigen Raum nur 12,7 Prozent der Chefposten neu besetzt. Die durchschnittliche Verweildauer stieg von 6,6 Jahren im Jahr 2015 auf 7,8 Jahre.

Weltweit mussten PwC zufolge im vergangenen Jahr 14,9 Prozent der Firmenchefs ihren Posten räumen. Besonders unbeständig waren demnach Brasilien, Russland und Indien mit 17,2 Prozent Fluktuation. In den Vorstandsetagen im deutschsprachigen Raum herrsche „wieder mehr Stabilität“, erklärte PwC. Im deutschsprachigen Raum hatte die Fluktuation 2015 noch 16,7 Prozent betragen.

Prüfer: Führungsetagen bleiben „reine Männerdomäne“

Allerdings blieben die Führungsetagen der untersuchten Konzerne meist eine „reine Männerdomäne“, erklärten die Prüfer. Der Frauenanteil bei den Neueinstellungen in den Chefetagen 2016 lag demnach im deutschsprachigen Raum bei drei Prozent – und damit noch unter dem globalen Schnitt von 3,6 Prozent. Die besten Werte erhielten die USA und Kanada.

Die Studie untersucht Veränderungen an der Spitze der 2.500 größten börsennotierten Unternehmen weltweit. Für den deutschsprachigen Raum wurden die 300 größten Firmen untersucht. (afp)



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