Studie: Wohnungen für Studenten werden immer teurer

Für Studenten wird es immer schwieriger, bezahlbare Wohnungen zu finden. Angeblich liege das an einem steigenden Andrang neuer Studenten, vor allem in München und Heidelberg.
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WohnungsanzeigenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times8. Oktober 2018

Viele Studenten haben immer mehr Schwierigkeiten, bezahlbare Wohnungen zu finden. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), welche am Montag veröffentlicht wurde. Besonders heikel ist demnach die Lage in den Großstädten, wie München und Heidelberg.

Eine 30-Quadratmeter-Wohnung mit durchschnittlicher Ausstattung und guter Anbindung zur Universität in München kostete im ersten Halbjahr dieses Jahres rund 635 Euro, etwa 25 Euro mehr als noch im Jahr zuvor. Gründe für diesen Anstieg seien unter anderem der steigende Andrang neuer Studenten sowie der Mangel an studententauglichen Wohnungen, so die IW-Studie.

Immer mehr Abiturienten schrieben sich an deutschen Hochschulen ein. In den Universitätsstädten konkurrierten sie dann mit Senioren, Berufseinsteigern und Pendlern. Weiterhin müssten Studenten bei der Wohnungssuche mit vielen Gutverdienern konkurrieren, was die Miete weiter steigen lasse, so die Studie. „Nur der Bau neuer Wohnungen entspannt die Lage an den Hochschulstandorten“, sagte IW-Immobilienexperte Michael Voigtländer. „Hier hinken die Städte allerdings dem Einwohnerzuwachs immer noch hinterher, vor allem, weil zu wenig Bauflächen ausgewiesen werden.“ (dts)



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