Studie zu Zwangsarbeit in DDR-Betrieben wird vorgestellt

Berlin (dpa) - Zehntausende Gefangene wurden in DDR-Betrieben zur Arbeit gezwungen - oft bis zur Erschöpfung. Das belegen inzwischen Untersuchungen. Viele ihrer Produkte wurden in westliche Länder exportiert. Die Ostbeauftragte der Bundesregierung…
Titelbild
Zellenhaus im Zuchthaus Waldheim. In der DDR wurden Zehntausende Gefangene zur Arbeit gezwungen.Foto: Wolfgang Kluge/dpa
Epoch Times22. Juni 2015
Zehntausende Gefangene wurden in DDR-Betrieben zur Arbeit gezwungen – oft bis zur Erschöpfung. Das belegen inzwischen Untersuchungen. Viele ihrer Produkte wurden in westliche Länder exportiert.

Die Ostbeauftragte der Bundesregierung, Iris Gleicke, stellt in Berlin eine neue Studie zur Zwangsarbeit politischer Häftlinge in der DDR vor. Begleitet wird sie dabei unter anderem vom Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn. Die Aufarbeitung dieses Kapitels der DDR-Geschichte war erst Ende 2012 in Gang gekommen. Damals hatte der schwedische Möbelkonzern Ikea eingeräumt, seit den 80er Jahren vom Einsatz politischer Häftlinge für seine Möbelproduktion gewusst zu haben.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion