„Super-Recogniser“ identifizieren Gewalttäter vom G20-Gipfel – besser als die Technik

"Super-Recogniser" erkennen Gesichter, die sie nur einmal flüchtig gesehen haben, auch Wochen oder Jahre später wieder, selbst wenn sich die Menschen äußerlich stark verändert haben ...
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Eine optische Illusion.Foto: iStock
Epoch Times28. September 2018

Münchner Polizeibeamte mit speziellen Fähigkeiten zur Gesichtswiedererkennung, so genannte „Super-Recogniser“, haben der Hamburger Polizei bei der Identifizierung von Gewalttätern nach dem G20-Gipfel 2017 erfolgreich geholfen.

Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus unter Berufung auf das Polizeipräsidium München. Demnach bat die Soko „Schwarzer Block“ die bayerischen Kollegen um Mithilfe bei der Auswertung des vorhandenen Fotomaterials.

Im August 2018 reisten sechs Spezialisten nach Hamburg und überprüften die Akten. Dabei konnten sie vier Gewalttäter enttarnen, wie Focus schreibt. In sechs weiteren Fällen laufen Überprüfungen.

„Super-Recogniser“ erkennen Gesichter, die sie nur einmal flüchtig gesehen haben, auch Wochen oder Jahre später wieder, selbst wenn sich die Menschen äußerlich stark verändert haben.

Dank ihrer Fähigkeiten sind die Polizisten in der Lage, Diebe, Schläger oder Sextäter besser zu identifizieren als moderne biometrische Computersysteme. Wie Focus weiter meldet, sind mehrere „Super-Recogniser“ auch auf dem Münchner Oktoberfest eingesetzt.

Über einen Messenger-Dienst erhalten sie Bilder von Straftätern auf ihr Smartphone. Die Aufzeichnungen stammen von den 47 Kameras auf dem Festgelände und von Wiesn-Besuchern, die eine Schlägerei oder einen Diebstahl gefilmt haben. (dts)



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