Telekom startet in Merkels Wahlkreis größtes Glasfaserprojekt

Die Telekom hat das nach eigenen Angaben größte Glasfaserprojekt in Deutschland gestartet. Auf dem Festland-Teil des Landkreises Vorpommern-Rügen sollen rund 1.700 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt werden.
Titelbild
Ein spezielles Rohrsystem für die Verlegung von Glasfaserkabeln für die Breitbandversorgung.Foto: Jens Büttner/dpa
Epoch Times26. März 2018

Die Telekom hat im Wahlkreis von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) das nach eigenen Angaben größte Glasfaserprojekt in Deutschland gestartet. Auf dem Festland-Teil des Landkreises Vorpommern-Rügen sollen rund 1.700 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt und über 1.000 Netzverteiler aufgestellt werden, wie die Telekom am Montag mitteilte.

Ab Ende 2019 sollen die Haushalte dort Internetgeschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde haben.

Neben einer finanziellen Förderung durch Bundesmittel schieße auch das Land Mecklenburg-Vorpommern 28 Millionen Euro zu, erklärte Landesinfrastrukturminister Christian Pegel (SPD). Telekom-Chef Timotheus Höttges erklärte: „Wir zeigen, dass ländlicher Raum und schnelles Internet kein Widerspruch sind.“ Der Landkreis Vorpommern-Rügen gehört zu den am dünnsten besiedelten in ganz Deutschland.

Beim Glasfaser-Ausbau wird die Glasfaserleitung bis ins Haus verlegt, die Signale werden durchgehend optisch übertragen. In diesem Jahr plant die Telekom, 60.000 Kilometer Glasfaser zu verlegen. Zum Vergleich: 2017 waren es 40.000 Kilometer. Die Kosten für die Verlegung von einem Kilometer Glasfaser betragen laut Telekom zwischen 50.000 und 150.000 Euro. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion