Teure Kerosinpreise und Flugscham-Debatte: Airlines dünnen Flugpläne in Deutschland radikal aus

"Das rauhe, von steigenden Kerosinpreisen und Insolvenzen geprägte Marktumfeld treibt die Airlines auch dazu, ihre Flugpläne radikal auszudünnen", heißt es laut "FAZ" in der Prognose.
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Epoch Times3. Januar 2020

Die deutschen Flughäfen stellen sich einem Zeitungsbericht zufolge auf ein Jahr mit schrumpfendem Flugverkehr ein. Der Flughafenverband ADV rechne mit 0,7 Prozent weniger Passagieren, berichtete die „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ in ihrer Freitagsausgabe unter Berufung auf die ihr vorliegende Jahresprognose des Verbandes.

Demnach wird die Zahl der Starts und Landungen an den deutschen Flughäfen in diesem Jahr voraussichtlich um 2,9 Prozent zurückgehen.

„Das rauhe, von steigenden Kerosinpreisen und Insolvenzen geprägte Marktumfeld treibt die Airlines auch dazu, ihre Flugpläne radikal auszudünnen“, heißt es laut „FAZ“ in der Prognose.

„Der Luftverkehr am Standort Deutschland wird im Jahr 2020 den Wachstumspfad der letzten Jahre nicht halten können“, sagte ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel. „Der Ausblick auf das neue Jahr 2020 ist düster.“

Schon 2019 hatten sich anfängliche Prognosen für ein Wachstum um 2,7 Prozent auf erstmals mehr als 250 Millionen Passagiere nicht halten lassen.

„Tatsächlich drehte die Verkehrsentwicklung bereits im Sommer und rutschte mit den Streckenstreichungen im Winterflugplan sogar ins Minus“, sagte Beisel. 2019 dürfte insgesamt daher „mit einer geringen Steigerung“ über den Vorjahreswert von 244,7 Millionen Passagieren zu Ende gegangen sein.

Beisel sieht in der Entwicklung „keinen Effekt der Flugscham-Debatte“, also der Diskussion um die Vermeidung von Flugreisen zur Schonung des Erdklimas.

Ursachen seien vielmehr der gestiegene Ölpreis, die fehlenden 737-Max-Flugzeuge seit dem nach zwei Abstürzen verhängten weltweiten Flugverbot für die Boeing-Maschinen dieses Typs, die schwächelnde Konjunktur und die Handelskonflikte.

„Auch die für April 2020 avisierte Erhöhung der Luftverkehrsteuer wirft bereits ihre Schatten auf den Sommerflugplan 2020 voraus“, sagte der Hauptgeschäftsführer. Viele Direktverbindungen ab Deutschland seien nicht mehr wirtschaftlich. Die Folge seien Flugstreichungen an den Flughäfen. (afp)



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