Tödlicher SUV-Unfall: War es epileptischer Anfall? Anwalt gibt erste Stellungnahme ab

Noch ist nicht endgültig geklärt, was die Ursache des schweren Verkehrsunfalls mit vier Toten in Berlin-Mitte war. Nun hat der Anwalt des bei dem Ereignis selbst schwer verletzten Fahrers eine schriftliche Stellungnahme abgegeben.
Titelbild
Eine Frau legt Blumen an der Stelle ab, an der vier Menschen bei einem Verkehrsunfall ihr Leben verloren hatten.Foto: Paul Zinken/dpa
Epoch Times17. September 2019

Nach dem SUV-Unfall mit vier Toten in Berlin hat der Anwalt des Fahrers der Berliner Staatsanwaltschaft einem Bericht zufolge eine erste Stellungnahme vorgelegt.

„Die Hinweise und Spekulationen, wie sie von Anfang an bestanden, haben sich derzeit weiter konkretisiert“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft am Montagabend der RBB-Abendschau. Der Anwalt habe in dem Schreiben „in der Tat bestätigt, dass eine akute gesundheitliche Problematik Ursache des Unfall gewesen sein könnte“.

Die Beifahrerin hatte der Polizei nach dem Unfall einen Hinweis auf einen möglichen epileptischen Anfall des Fahrers gegeben. Die Polizei durchsuchte am Freitag in dem Zusammenhang die Wohnung des Fahrers und stellte Beweismittel sicher.

Die „Bild“ hatte darüber berichtet. Ob die Staatsanwaltschaft Medikamente oder auch Computer und Handys beschlagnahmte, wurde nicht gesagt. Gegen den Fahrer wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

Am 6. September war das Auto an einer Kreuzung in Berlin über die Gegenfahrbahn hinweg von der Straße abgekommen. Der SUV rammte eine Ampel, überfuhr vier Menschen auf dem Gehweg und durchbrach einen Bauzaun. Unter den vier Todesopfern war auch ein dreijähriger Junge. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion