Travemünde: 16-Jährige ins tiefe Wasser gezogen und sexuell genötigt

Sonntagabend am Strand von Travemünde, Ostsee: Eine Gruppe von Männern bedrängt zwei Mädchen (15, 16), die im flachen Wasser planschen. Einer der Täter zieht die 16-Jährige an der Hand ins tiefe Wasser, wo sie den Boden unter den Füßen verliert ... Die sofort eingeleitete Großfahndung verlief bisher erfolglos. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen für den Angriff auf die Mädchen.
Titelbild
Strand bei TravemündeFoto: Screenshot/Youtube
Epoch Times27. Juli 2016

Zwei 15 und 16 Jahre alte Mädchen planschten am Strand von Travemünde, 20 Kilometer nördlich von Lübeck, im flachen Wasser, als sie von einer Gruppe von fünf bis sieben jungen Männern im Alter von 20 bis 30 Jahren umringt werden.

„Es müssen beängstigende Szenen gewesen sein, die sich am Sonntagabend am Strand von Travemünde abgespielt haben. Zwei minderjährige Mädchen waren laut Polizei gegen 20 Uhr im Wasser, während sich ihre Freunde an der nahe gelegenen Trampolinanlage aufhielten“, berichtet die „Hamburger Morgenpost“ über den Vorfall.

Einer der Männer greift nach der 15-Jährigen, die sich jedoch aus dem Griff befreien kann.

Während sich die anderen Männer entfernen, lässt der Greifer nicht locker und fasst die Hand der 16-Jährigen. Dann entfernt er sich, das Mädchen hinter sich herziehend ins tiefe Wasser, bis sie nicht mehr stehen kann.

Die Hilflosigkeit ausnutzend greift er dem Mädchen an die Brust und versucht, ihr in die Bikinihose zu fassen.

Unterdessen suchte die 15-Jährige Hilfe bei zwei Männern, die der 16-Jährigen entgegen eilten. Daraufhin ließ der Täter von ihr ab und ergriff die Flucht.

Großfahndung bisher erfolglos

Die beiden Mädchen und ihre Freunde gingen dann zum nahen Wachdienst, um die Sex-Attacke zu melden. Ein Wachmann erzählte der Polizei, dass er, bedingt durch seine eigene Herkunft, gehört habe, wie sich die Gruppe auf Albanisch unterhielt, schreibt das „Hamburger Abendblatt„.

Die Polizei wurde alarmiert und leitete eine sofortige Großfahndung ein, wobei die Bundespolizei auch die Züge zwischen Lübeck und Travemünde in beiden Richtungen nach den Verdächtigen absuchte. Die Verkehrsleitzentrale der Lübecker Stadtwerke wurde ebenfalls informiert. Bisher verliefen alle Bemühungen erfolglos.

Jetzt wendet sich die Polizei an die Bevölkerung und sucht nach Augenzeugen, die den Angriff auf die Mädchen gesehen haben oder etwas zu den Tätern sagen können. (sm)

Beschreibung des Täters:

Größe: 1,80 bis 1,85 Meter, schmal, muskulös

Alter: 25 bis 35 Jahre

Aussehen: brauner Teint, dunkelbrauner Vollbart, heller Irokesen-Haarschnitt (10 cm breit)

Besonderheiten: gebrochenes Deutsch, die Gruppe soll sich auf Albanisch unterhalten haben

Die Polizei Lübeck bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Telefon: 0451-1310

[Pressemeldung der Polizei]

 

 

 

 



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