Trotz gigantischem Aufwand und brennenden Straßen – Schäuble: G20-Gipfel kann nur in Großstadt stattfinden

Finanzminister Schäuble verteidigte die G20-Treffen mit ihrem gigantischen logistischen Aufwand. Die Führer der großen Staaten müssten regelmäßig persönlich miteinander reden.
Titelbild
Brennende Straßen zum G20-Gipfel in Hamburg.Foto: Thomas Lohnes/Getty Images
Epoch Times8. Juli 2017

Finanzminister Wolfgang Schäuble hat die Entscheidung der Bundesregierung verteidigt, den G20-Gipfel großer Wirtschaftsmächte mitten in der Millionenstadt Hamburg zu abzuhalten.

Wenn man Teilnehmer und Medienvertreter zusammenrechne, sei man bei 10 000 Menschen, sagte er in den ARD-„Tagesthemen“. „Die müssen untergebracht werden. Und das geht ja nur in einer großen Stadt, die die entsprechenden Kapazitäten hat.“

Schäuble verteidigte die Treffen mit ihrem gigantischen logistischen Aufwand. Die Führer der großen Staaten müssten regelmäßig persönlich miteinander reden.

Doch zu einer Einigung in wichtigen Fragen dürfte es nicht kommen. Schon die Diskussionen gestern zeigten, dass die Gruppe der führenden Wirtschaftsmächte wegen der sogenannten Abschottungspolitik von US-Präsident Donald Trump tief gespalten ist.

Nach zwei von Gewalt geprägten Tagen in Hamburg werden weitere Ausschreitungen nicht ausgeschlossen. Heute soll in der Hansestadt die größte Demonstration mit bis zu 100 000 Teilnehmern stattfinden. (dpa)

Siehe auch:

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