Trotz massiver Zuwanderung: DIHK-Präsident beklagt zunehmenden Fachkräftemangel

Eigentlich sollte die Zuwanderung auch Fachkräfte nach Deutschland bringen - zumindest sagten dies die Politiker. Tatsächlich aber herrscht trotz massiver Zuwanderung ein zunehmender Fachkräftemangel in der Bundesrepublik.
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Eigentlich sollte die massive Zuwanderung auch den Fachkräftemangel in Deutschland beseitigen. Dem ist laut DIHK aber nicht so.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times22. Juni 2017

Die Wirtschaft und vor allem die Industriebranche beklagen nach Angaben des Deutschen Industrie- und Handelskammertages einen zunehmenden Fachkräftemangel.

„Ingenieure, Mechatroniker, Elektrotechniker und andere technische Berufe können vier von zehn Unternehmen nicht nachbesetzen“, sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer der „Passauer Neuen Presse“ vom Donnerstag. „In der Industrie sind es sogar fast 80 Prozent.“

Schweitzer sprach von einem „bedrohlichen Teufelskreis“, da Betriebe wegen des Fachkräftemangels weniger in neue Technologien investierten. Damit fehlten auch Experten und die internationale Wettbewerbsposition werde geschwächt. Das Interesse an sogenannten MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) müsse bereits in den Schulen gestärkt werden.

Außerdem könnten auch ausländische Fachkräfte dabei helfen, die Engpässe zu reduzieren, sagte der DIHK-Präsident. So müsse im Ausland mehr über Deutschland als Arbeits- und Studienort informiert werden. (afp)



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