Drogenhändler schaut in die Röhre: Millionenschwerer Kokainlieferung landet bei Aldi

Auf immer neuen Wegen versuchen die Drogenkartelle ihr Rauschgift nach Europa zu schmuggeln. Manchmal gehen die Pläne der Verbrecher aber schief – das kann in ganz normalen deutschen Supermärkten zu Hektik führen.
Titelbild
In Bananenkisten verstecktes Kokain.Foto: Peter Kneffel/dpa
Epoch Times5. April 2019

Nach einem Riesen-Kokainfund in Bananenkartons einer Supermarktkette in Mecklenburg-Vorpommern nimmt die Polizei auch Filialen und Lager in anderen Bundesländern unter die Lupe.

Der betroffene Discounter, dessen Mitarbeiter den Fund am Mittwoch gemeldet hatten, sei nicht nur im Nordosten vertreten, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Rostock am Donnerstag. In sechs Filialen und einem Auslieferungslager hatten Mitarbeiter mehrere hundert Kilogramm des Rauschgifts entdeckt.

Anna Lewerenz, Sprecherin des Landeskriminalamtes MV, teilt laut „Wolfsburger Allgemeine“ mit: „Die Menge liegt im mittleren dreistelligen Kilobereich.“ Der genaue Wert hängt vom Reinheitsgrad der Drogen ab, könne aber in zweistelliger Millionenhöhe liegen.

Nach Angaben des Landeskriminalamts handelt es sich vermutlich um die größte Menge Kokain, die je in Mecklenburg-Vorpommern gefunden wurde. Die Bananenkartons mit dem Pulver sollen per Schiff aus Lateinamerika gekommen sein. Normalerweise werden Drogen bereits im Hafen abgefangen.

Die Staatsanwaltschaft Rostock leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Einfuhrschmuggels von Kokain aus Lateinamerika ein. (dpa/sua)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion