Überschneidungen zwischen AfD-Programm und anderen Parteien

Die AfD hat erstmals ein Parteiprogramm verabschiedet. Daran gibt es scharfe Kritik. Es gibt aber auch Schnittmengen mit anderen Parteien. Ein Überblick.
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AfD-Bundesvorstand bei dem Parteitag in Stuttgart.Foto: Thomas Lohnes/Getty Images
Epoch Times2. Mai 2016
Die AfD hat erstmals ein Parteiprogramm verabschiedet. Daran gibt es scharfe Kritik. Es gibt aber auch Schnittmengen mit anderen Parteien:

Die AfD ist für den gesetzlichen MINDESTLOHN. Damit liegt sie auf einer Linie mit SPD, Grünen, der Linkspartei und Teilen der Union.

Die AfD lehnt die Freihandelskommen TTIP und CETA ab. Auch die Linke und die Grünen sind dagegen.

Die AfD tritt für eine Förderung der traditionellen FAMILIE als Keimzelle der Gesellschaft ein. Das Loblied auf die traditionelle Vater-Mutter-Kind-Familie taucht in dieser Form auch im Parteiprogramm der CSU auf. 

Die AfD will die ERBSCHAFTSTEUER abschaffen. Dafür setzt sich aktuell auch die FDP ein.

Die AfD möchte, dass der BUNDESPRÄSIDENT künftig direkt vom Volk gewählt wird. Dieser Vorschlag kam 2009 auch vom damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler. Zustimmung erhielt er dafür nur aus der FDP.

Die AfD will mehr direkte DEMOKRATIE durch Volksentscheide. Auch die SPD, die Linke und die Grünen wollen, dass die Hürden für Volksentscheide abgesenkt werden. Ihre Vorschläge gehen aber nicht so weit wie die Ideen der AfD.

(dpa)


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