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Bürgermeister von Kamp-Lintfort zieht Waffenschein-Klage zurück

Der Bürgermeister von Kamp-Lintfort, Christoph Landscheidt (SPD) zieht seine Klage wegen Ausstellung eines Waffenscheins zurück. Er hofft dadurch, dass weniger über seine Person als über die Sache diskutiert wird.

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Christoph Landscheidt (SPD), Bürgermeister von Kamp-Lintfort, erhält seit einigen Tagen Personenschutz.

Foto: Arnulf Stoffel/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der Bürgermeister von Kamp-Lintfort, Christoph Landscheidt (SPD), hat seine Klage auf Erteilung eines Waffenscheins zurückgezogen. Er habe seine Anwälte beauftragt, die Klage zurückzunehmen, erklärte der Kommunalpolitiker nach Angaben der nordrhein-westfälischen Stadt am Donnerstagabend.
Landscheidt hatte seinen Waffenscheinantrag damit begründet, dass er durch Rechtsextreme bedroht werde. Zuletzt wollte der SPD-Politiker den ihm nicht erteilten Waffenschein vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf einklagen.

Landscheidt hofft auf „Versachlichung der Diskussion“

Landscheidt erklärte zu der Klagerücknahme, er verspreche sich von diesem Schritt „eine Versachlichung der Diskussion, in der es dann hoffentlich nicht mehr um meine Person, sondern um das gesellschaftliche Problem geht, wie wir Hetze, Hass und Bedrohungen möglichst verhindern und uns dagegen besser schützen können“.
Landscheidts Waffenscheinantrag hatte eine  bundesweite Debatte über den Umgang mit Drohungen gegen Amtsträger ausgelöst. (afp)

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