Griechenland: 84% der Deutschen haben kein Vertrauen in die Umsetzung der Reformgesetze

84 Prozent der Menschen in Deutschland haben kein Vertrauen mehr in die Zuverlässigkeit der Griechen - sie glauben nicht, dass die Reformgesetze umgesetzt werden.
Titelbild
Abstimmung im BundestagFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times14. August 2015

Aus einer Umfrage von Forsa geht hervor, dass die Menschen in Deutschland kein Vertrauen mehr in die Zuverlässigkeit der Griechen haben: 84 Prozent glauben nicht daran, dass die im griechischen Parlament beschlossenen Reformgesetze  umgesetzt werden.

Diese Einschätzung geht quer durch alle Bevölkerungs- und Wählergruppen. Von den AfD-Anhängern rechnet niemand damit, dass die Griechen die Reformgesetze auch umsetzen, schreibt das Handelsblatt.

Ein paar Zahlen aus der Umfrage

57 Prozent der Deutschen haben Bedenken gegen das nun geplante dritte Hilfspaket für Griechenland.

So sind auch 63 Prozent der Bevölkerung der Ansicht, dass die Parlamentarier bei der Abstimmung dazu – so wie es im Grundgesetz verankert ist -– ihrem Gewissen folgen sollen.

Von den Anhängern der Union meinen 57 Prozent, die Abweichler in der Bundestagsfraktion sollten ihrem Gewissen folgen, während 37 Prozent die Abweichler zur Fraktionsdisziplin drängen.

47 Prozent aller Bundesbürger finden den härteren Kurs von Schäuble in der Griechenland-Frage richtiger als den eher kompromissbereiten Kurs der Kanzlerin, den 41 Prozent für richtig halten.

Mehrheitlich für den Kurs Merkels sind die Anhänger der Grünen, während die Anhänger der Union gespalten sind: Jeweils 45 Prozent halten den Kurs von Schäuble beziehungsweise von Merkel für richtig.

Von den AfD-Anhängern befürwortet die überwältigende Mehrheit (91 Prozent) Schäubles Kurs. (dts/ks)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion