Umfrage: Drei Viertel der Bundesbürger sind mit Arbeit des Bundespräsidenten zufrieden

Im aktuellen "RTL/n-tv-Trendbarometer" äußerten lediglich 19 Prozent der Befragten, sie seien "weniger beziehungsweise gar nicht zufrieden".
Titelbild
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.Foto: Wolfgang Kumm/dpa
Epoch Times11. November 2019

Fast drei Viertel der Bundesbürger (71 Prozent) sind mit der Arbeit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zufrieden. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der Mediengruppe RTL, die am Montag veröffentlicht wurde. Im aktuellen „RTL/n-tv-Trendbarometer“ äußerten lediglich 19 Prozent der Befragten, sie seien „weniger beziehungsweise gar nicht zufrieden“.

Mehrheitlich unzufrieden sind die Anhänger der AfD (58 Prozent), während von den Anhängern aller anderen Parteien 82 Prozent zufrieden sind mit der Arbeit des Bundespräsidenten.

Überdurchschnittlich zufrieden mit Steinmeiers Amtsführung sind die Anhänger der SPD (90 Prozent) und der Union (88 Prozent).

Frauen sind mit Steinmeiers Arbeit zufriedener (74 Prozent) als Männer (67 Prozent); der Anteil der AfD-Anhänger unter den Männern ist allerdings auch deutlich größer.

„Das Amt des Bundespräsidenten genießt – so wie es von den Vätern und wenigen Müttern des Grundgesetzes nach den Erfahrungen mit der Weimarer Republik festgeschrieben wurde – bis heute bei den Bürgern hohes Vertrauen und wird keinesfalls – wie von einigen unterstellt – als ein eigentlich überflüssiges Amt angesehen“, sagte Forsa-Chef Manfred Güllner der Mediengruppe RTL.

Nachdem das Ansehen des Amtes durch die früheren Präsidenten Köhler und Wulff gelitten habe, hätten Joachim Gauck und Steinmeier das Vertrauen durch ihre Amtsführung wiederhergestellt.

„Sie haben auch die Erwartungen vieler Bürger erfüllt, dass der Präsident sich zwar aus dem Parteiengezänk herauszuhalten hat, aber als Wächter der Demokratie in grundlegenden Fragen der gesellschaftlichen Entwicklung Orientierung geben soll“, so Güllner weiter.

Für die Erhebung wurden am 6. und 7. November 1.002 Personen befragt. (dts)



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