Umfrage: SPD in Parteivorsitz-Frage tief gespalten – 56 Prozent fordern linkeres Profil

Die SPD ist offenbar kurz vor der Entscheidung über ihr neues Führungs-Duo tief gespalten.
Titelbild
SPD-Flagge.Foto: istock
Epoch Times28. November 2019

Die SPD ist einer aktuellen Umfrage zufolge kurz vor der Entscheidung über ihr neues Führungs-Duo tief gespalten. 56 Prozent der SPD-Anhänger fordern der am Donnerstag veröffentlichten Befragung des Instituts Ipsos zufolge ein linkeres Profil der Partei. Zugleich sprachen sich aber 57 Prozent dafür aus, das Regierungsbündnis mit der Union zunächst fortzusetzen.

Noch bis zu diesem Freitagabend läuft bei den Sozialdemokraten die Stichwahl über die künftigen Parteivorsitzenden. Das Ergebnis soll am Samstag bekanntgegeben werden.

Während die Bewerber Klara Geywitz und Olaf Scholz eher dem rechten Parteiflügel zugeordnet werden und für einen Verbleib der SPD in der Regierung eintreten, gelten ihre Konkurrenten Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans als Parteilinke und stehen dem Regierungsbündnis mit der Union skeptisch gegenüber.

Geywitz und Scholz für Politik des „Weiter so“

Entsprechend gaben auch 59 Prozent der SPD-Anhänger in der Umfrage an, Geywitz und Scholz stünden aus ihrer Sicht für eine Politik des „Weiter so“.

Ipsos-Chef Robert Grimm äußerte daher die Erwartung, dass dieses Duo auch bei einem Erfolg bei der laufenden Mitgliederbefragung nur für eine Übergangszeit die Partei führen dürfte.

Von den Befragten insgesamt, also unter Einbeziehung der Anhänger anderer Parteien, sprachen sich 43 Prozent für einen Verbleib der SPD in der Bundesregierung aus.

37 Prozent plädierten für ein Ende der „GroKo“, die übrigen äußerten keine Präferenz. Für einen Fortbestand der derzeitigen Koalition sprachen sich vor allem Anhänger der CDU (72 Prozent) und der CSU (73 Prozent) aus.

Befragt wurden für die repräsentative Online-Umfrage von Ipsos am Montag und Dienstag 1072 Bürger ab 16 Jahren. (afp)

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