Union drängt auch Länder zum Einsatz von Bodycams bei der Polizei

Titelbild
PolizeiFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times12. März 2016

Die Union im Bundestag hat die geplante Einführung von Bodycams bei der Bundespolizei als wichtigen Schritt zum Schutz von Polizisten im Dienst bezeichnet und auch die Länder zu entsprechenden Beschlüssen für ihre Polizeien aufgefordert. Zugleich verlangt die Union weitere Schritte zum Schutz der Beamten: Es könne nicht hingenommen werden, dass Respektlosigkeit und Gewalt gegenüber Polizisten immer mehr zunähmen, sagte der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stephan Mayer, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntags- und Montagsausgaben). Der CSU-Politiker bestätigte, dass sich die Koalition auf die Ausstattung der Bundespolizei verständigt habe – „auf Initiative der Union“, wie Mayer betonte.

Erste Erfahrungen mit dem Einsatz der Kameratechnik zeigten, dass potenzielle Täter abgeschreckt würden, wenn sie bemerkten, dass sie bei einer möglichen Attacke auf Beamte gefilmt werden könnten. „Werden Beamte dennoch angegriffen, verbessert sich durch die Bodycams die Beweislage zu Lasten der Täter“, sagte Mayer. Er forderte zugleich eine Strafverschärfung bei Angriffen auf Polizeibeamte. Die Gericht müssten solche Taten „viel härter ahnden“. Der Innenexperte warnte: „Angriffe auf Polizisten sind Angriffe auf alle Bürger.“

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion